Aktualisierung im Google Search Console: Verbesserte Fehlerkategorien im Video-Indexierungsbericht


Die Google Search Console hat den Bericht zur Indexierung von Videos überarbeitet und um innovative Fehlerkategorien erweitert. Mit dieser Neuerung erleichtert Google die Diagnose und Behebung von Problemen, die bisher im Kontext der Video-Indexierung auftauchten.

Neue Fehlerkategorien im Video-Indexierungsbericht: Ein tiefer Einblick

Der aktualisierte Bericht zur Video-Indexierung in der Google Search Console ist nun mit drei präzisen Fehlerkategorien ausgestattet, die eine bessere Analyse ermöglichen. Diese drei Kategorien sind:

  1. Video außerhalb des Viewports: Positioniere das Video so, dass es vollständig im gerenderten und sichtbaren Bereich der Webseite angezeigt wird.
  2. Video zu klein: Videos, die in diese Kategorie fallen, sollten in der Höhe oder Breite mindestens 140 Pixel messen und mindestens ein Drittel der Seitengröße einnehmen.
  3. Video zu groß: Die Höhe solcher Videos sollte auf weniger als 1080 Pixel reduziert werden.

Ferner gibt es weiterhin folgende Informationen:

  1. Position und Größe des Videos können nicht bestimmt werden: Der Videoplayer ist beim Laden nicht auf der Seite vorhanden. Dies tritt in der Regel auf, wenn die Seite ein Bild enthält, in dem der Player angezeigt wird (häufig ein Screenshot oder ein Bild des Players), das angeklickt werden muss, um die Wiedergabe zu starten. Um dies zu beheben, lade den Videoplayer in seiner tatsächlichen Größe und Position, wenn die Seite geladen wird, ohne dass eine Benutzerinteraktion erforderlich ist.
  2. MRSS-Fehler; versuche stattdessen schema.org zu verwenden: Du verwendest MRSS (media RSS), um das Video zu beschreiben, und Google hatte ein Problem bei der Verarbeitung der Beschreibung. Versuche stattdessen, dein Video mit schema.org Markup zu beschreiben.
  3. Ungültige Video-URL: Das Format der Video-URL ist ungültig, z. B. enthält sie unzulässige Zeichen wie Leerzeichen oder ein ungültiges Protokoll (z. B. „htttttp“ anstelle von „http“).
  4. Nicht unterstütztes Videoformat: Das Video liegt in einer nicht unterstützten Codierung vor, basierend auf der Dateierweiterung der URL der Videodatei. Achte darauf, dass du ein unterstütztes Format verwendest und eine URL angibst, die das Videoformat genau angibt. Die Dateierweiterung sind die drei oder vier Zeichen nach dem Punkt im Dateinamen.
  5. Unbekanntes Videoformat: Die Dateierweiterung des Videos stimmt mit keinem von Google unterstützten Videoformat überein oder hat keine Videoformaterweiterung. Google beurteilt das Dateiformat anhand der URL des Videos. Achte darauf, dass dein Video in einem unterstützten Format vorliegt und die richtige Dateierweiterung enthält.
  6. Inline-Daten-URLs können nicht für Video-URLs verwendet werden: Google kann keine inline Base64-kodierten Videos indizieren. Das heißt, Videos mit einem src-Attributwert, der mit „data:“ beginnt, wie <video src="data:video/mp4;base64,A2553IGpc29tAAA...."> können nicht indiziert werden.
  7. Keine Thumbnail-URL angegeben: Für dieses Video wurde kein Vorschaubild angegeben und Google konnte keins für dich erstellen. Gib einen Link zu einem Vorschaubild für dein Video mithilfe von strukturierten Daten, einer Sitemap oder einer mRSS-Datei an. Wenn du eine Thumbnail-URL mit strukturierten Daten angegeben hast und diese Fehlermeldung erhältst, überprüfe, ob du nicht eine andere Thumbnail-URL für dasselbe Video in einem HTML-Tag definierst. Du solltest in allen Quellen (Sitemap, HTML-Tags, Meta-Tags und strukturierte Daten), die das gleiche Video auf der gleichen Seite beschreiben, den gleichen Titel, die gleiche Thumbnail-URL und die gleiche Video-URL angeben.
  8. Nicht unterstütztes Thumbnail-Format: Das angegebene Miniaturbild hat ein nicht unterstütztes Format, basierend auf der Erweiterung der Miniaturbilddatei. Achte darauf, dass du nur unterstützte Bildformate für dein Miniaturbild verwendest und die richtige Dateierweiterung angibst.
  9. Ungültige Größe der Miniaturansicht: Das angegebene Thumbnail hatte eine ungültige Größe und Google konnte kein Thumbnail für dich erstellen. Gib ein Thumbnail in einer unterstützten Größe an.
  10. Thumbnail blocked by robots.txt: Das angegebene Vorschaubild ist für Google durch eine robots.txt-Regel blockiert. Wenn das Bild auf einer anderen Website gehostet wird, wende dich an die Website, um herauszufinden, wie du die Blockierung deines Bildes aufheben kannst, oder gib einen Link zu einem Vorschaubild an, das von Google ohne Login erreicht werden kann und nicht durch robots.txt-Regeln blockiert wird.
    Thumbnail is transparent: Die angegebene Miniaturansicht hat einen Transparenzgrad, der den zulässigen Schwellenwert überschreitet: Mindestens 80 % des Bildes müssen einen Alphawert von über 250 haben. Transparente Vorschaubilder sind für die Videoindizierung nicht zulässig.
  11. Thumbnail konnte aufgrund von Hostlast nicht gecrawlt werden: Deine Website scheint die maximale Kapazität für Google Crawling-Anfragen zu haben. Google kann nicht auf das für die Indexierung benötigte Video-Miniaturbild zugreifen, bis die (von Google geschätzte) Verkehrslast sinkt. Weitere Details findest du in der Dokumentation zum Crawl-Budget.
  12. Thumbnail konnte nicht erreicht werden: Google konnte nicht auf das angegebene Vorschaubild unter der angegebenen URL zugreifen. (Dies ist kein robots.txt-Problem.) Vielleicht ist das Bild passwortgeschützt oder existiert unter der angegebenen URL nicht mehr.
  13. Video nicht verarbeitet: Google hat festgestellt, dass die Seite mindestens ein Video enthält, hat aber beschlossen, das Video nicht zu indizieren. 
  14. Video noch nicht verarbeitet: Das Video wird gerade bearbeitet. Schau in ein paar Tagen wieder vorbei, um zu sehen, ob die Bearbeitung abgeschlossen ist.
  15. Video auf dem Host-Dienst nicht gefunden: Das angegebene Video fehlt im Hosting-Service oder befindet sich auf einem privaten Hosting-Service, der für den Crawler von Google nicht erreichbar ist. Besuche den Dienst mit der Video-ID, um dich zu vergewissern, und aktualisiere dann deine Seite mit der richtigen ID oder URL für deinen Video-Hosting-Dienst.
  16. Thumbnail fehlt oder ist ungültig: Das Vorschaubild wurde nicht bereitgestellt, ist nicht verfügbar oder ungültig. Aus technischen Gründen kann das System nicht zwischen diesen Problemen unterscheiden. Überprüfe, ob eine gültige URL für die Miniaturansicht in einem unterstützten Format und mit einer korrekten Dateierweiterung angegeben wurde und ob die Miniaturansicht für Google verfügbar ist.
  17. Ungültiges Vorschaubild: Die Miniaturansicht ist aus irgendeinem Grund ungültig, der nicht durch einen der hier aufgeführten Fehler abgedeckt ist. Vergewissere dich, dass du ein Vorschaubild angegeben hast, dass es allen Richtlinien für Vorschaubilder entspricht und dass es für Google verfügbar ist.
     

Warum erscheinen die alten Fehlerkategorien immer noch?

Die ältere Fehlerkategorie „Google konnte keine deutlich erkennbaren Videos auf der Seite finden“ kann noch für einige Zeit im Bericht erscheinen. Google hat jedoch klargemacht, dass diese Kategorie nicht mehr Auswirkungen auf die Video-Indexierung haben wird.

Graduelle Integration neuer Fehlermeldungen

Es ist zu beachten, dass die neuen Fehlermeldungen erst allmählich in den Bericht integriert werden. Sie erscheinen auch bei der Überprüfung der URL einer Videoseite mit dem URL Inspection Tool.

Fazit:

Mit der Einführung der neuen Fehlerkategorien in der Google Search Console erhöhen sich die Chancen, die Video-Indexierung zu optimieren und so das Ranking deiner Webseite zu verbessern. Durch das bessere Verständnis der Fehlerkategorien kannst du gezielte Maßnahmen ergreifen und eine optimale Video-Präsenz im Internet sicherstellen.

Quelle(n):



Veröffentlicht von: Silvio Wagner - Veröffenlticht am: 12.06.2023